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Zu sehen sind Holzbausteine in verschiedenen Farben, die zusammengestellt sind.
©Kita Pinocchio

Überblick Konzept

Alle unter einem Dach, für Vielfalt und Gemeinsamkeit

Das große Ganze

In unserer Einrichtung leben, lernen und spielen 110 Kinder in 7 Gruppen (= 4 Gruppenbereiche). Jedes Kind kommt dabei mit seiner ganz eigenen Biographie und Familiengeschichte zu uns, die es zu dem Menschen macht der es ist, in all seiner Vielgestaltigkeit und Individualität.

Unsere pädagogische Arbeit orientieren wir daher am Situationsansatz, der vorurteilsbewussten Bildung und dem Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahren. Unser Ziel ist es allen Kindern das zu geben, was sie zur Entfaltung ihrer eigenen Entwicklung benötigen.

Situationsansatz

Die realen Lebenssituationen der Kinder bilden die Grundlage der pädagogischen Arbeit gemäß des Situationsansatzes. In unserem täglichen Interagieren setzen wir dieses Grundprinzip um. Dabei haben unsere Pädagogen ein Verständnis für die Vielfältigkeit und stetige Veränderung in den Lebenssituationen der Kinder, welche durch die sozialen und kulturellen Hintergründe sowie aktuelle und entwicklungsspezifische Interessen und Bedürfnisse geprägt sind. Durch genaues Zuhören und Beobachten können so für jedes Kind individuelle Impulse im Spiel oder bei geplanten Aktivitäten gesetzt werden.

Auf Basis dieser vielen Erfahrungs- und Entfaltungsmöglichkeiten können die Kinder ihre Umwelt begreifen, verstehen und sich aktiv mit ihr auseinandersetzen. Zudem können so Selbstaktivierungsprozesse der Kinder erkannt und aufgegriffen werden, wodurch die Freude am Lernen und Entdecken der Umwelt aufrechterhalten und gesteigert werden kann.

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Vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung

In unserer Einrichtung setzen wir die Prinzipien der vorurteilsbewussten Erziehung und Bildung um. Dieser Ansatz erkennt an, dass es bereits in der frühen Kindheit zu Kontakt mit Diskriminierung und Stigmatisierung kommen kann. Diese Erfahrungen werden meist durch gesellschaftliche Bewertungen einzelner Merkmale bedingt. Durch ihre wache und aktive Art mit der Umwelt umzugehen bekommen Kinder auch gesellschaftliche und kulturelle Normen und die in ihnen verankerten Vorurteile und Diskriminierungen mit.

Die Fachkräfte unserer Einrichtung sind für eben diese Zusammenhänge sensibilisiert. So können sie die Potentiale der Kinder erkennen und unterstützen, indem sie Beispiele für Solidarität und Engagement zum Bildungsthema machen. So ist es in diesem Zusammenhang eine der Hauptaufgaben unsere Pädagogen, einseitige Botschaften zu senden und in ihren Haltungen klar eine Position gegen Benachteiligung und Ausgrenzung zu beziehen.

Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre

Bei der Gestaltung von Lernsituationen für die Kinder unserer Einrichtung orientieren wir uns an den 10 Bildungsbereichen des Thüringer Bildungsplanes bis 18 Jahre:

  • Sprachliche und schriftsprachliche Bildung
  • Physische und psychische Gesundheitsbildung
  • Naturwissenschaftliche Bildung
  • Mathematische Bildung
  • Musikalische Bildung
  • Künstlerisch-ästhetische Bildung
  • Philosophisch-weltanschauliche Bildung
  • Religiöse Bildung
  • Medienbildung
  • Zivilgesellschaftliche Bildung

So werden die Kinder befähigt sich in einer zunehmend komplexen Umwelt zurecht zu finden, sowie eigene Interessen und Positionen zu erkennen.